Der Oderlandweg ist mehr als ein Wanderweg – er ist eine Reise durch Jahrtausende des Wandels. Vom geologischen Schauspiel der Eiszeit bis zu den Spuren menschlicher Transformation erzählt der 68,5 km lange Weg Geschichten von Veränderung. Ob Naturwunder, kulturelle Meilensteine oder persönliche Begegnungen – der Oderlandweg bietet auf jeder Etappe überraschende Einblicke. Lass dich sich inspirieren von der Vielfalt dieser Region, und entdecke, wie Wandel unser Leben prägt.
Bla Bla Bla, hier wird der User noch mal abgeholt mit der Info, wie viele Erlebnisorte es insgesamt gibt und dass die Orte zusammen eine Geschichte erzählen sollen. Vor Ort findet man auch QR-Codes. Whatever hier auch stehen soll, hauptsache der User versteht es.
Der Galgenberg vereint eine dunkle Vergangenheit mit atemberaubender Aussicht. Vom Hinrichtungsort über Bergbau bis hin zum heutigen Lieblingsblick mit schiefem Turm – dieser Ort erzählt eine Geschichte voller Wandel.
Erfahre mehrIm Geologischen Park Altranft beginnt eine Reise durch die Eiszeit. Die hier ausgestellten Findlinge erzählen von gewaltigen Kräften und jahrtausendelangen Veränderungen – ein Ort zum Staunen und Lernen.
Erfahre mehrDas Oderbruchmuseum erzählt die Geschichte einer der größten Transformationen in Brandenburg: Vom unbewohnbaren Sumpfgebiet hin zur fruchtbaren Kulturlandschaft. Ein Ort für Entdecker und Staunende.
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Etappe 1:
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Etappe 2:
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Etappe 3:
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Galgenberg – Vom Tod mit Aussicht zum Lieblingsblick
Hoch oben auf dem Galgenberg thront der Aussichtsturm, der mit seiner schiefen Silhouette ein beliebtes Ausflugsziel ist. Doch hinter dem heutigen „Lieblingsblick“ steckt eine wechselvolle Geschichte:
Der düstere Beginn: Hinrichtungen auf dem Galgenberg
Seinen Namen verdankt der Galgenberg seiner Vergangenheit als Hinrichtungsstätte. Vom Jahr 1603 bis ins 18. Jahrhundert fanden hier öffentliche Hinrichtungen statt. Der Galgen wurde gut sichtbar auf der Bergspitze errichtet, um von der Stadt aus als mahnendes Symbol zu wirken.
Der Bergbau verändert die Landschaft
Im 19. Jahrhundert begann ein neuer Abschnitt: Die verborgenen Bodenschätze des Galgenbergs, insbesondere Braunkohle und Glassand, machten den Ort zu einem Bergbaugebiet. Unter anderem wurde die „junge“ Braunkohle abgebaut, die noch teils erhaltene Baumstämme enthielt. Doch das Grubenwasser und die hohen Kosten zwangen den Bergbau 1905 in die Knie – bevor er in den 1940er Jahren für kurze Zeit wieder aufgenommen wurde.
Ein Lieblingsblick entsteht
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckten die Freienwalder den Aussichtswert des Galgenbergs. 1879 sammelten sie Spenden und errichteten einen 26 Meter hohen Aussichtsturm, der seither viele Wanderer und Kurgäste anzieht. In der DDR-Zeit wurde der Berg auch zum Treffpunkt an Silvester, von dem man gleich zweimal das Feuerwerk bestaunen konnte – erst um 22 Uhr Richtung sowjetischer Garnison und später Richtung Freienwalde.
Der heutige „Schiefe Turm“ erhielt seinen Namen, weil ein alter Bierkeller die Stabilität des Turms gefährdete. Nach der Wende konnte ein Betonfundament die Neigung stabilisieren, sodass der Turm weiterhin die Landschaft prägt.
Der Galgenberg ist ein eindrucksvolles Beispiel für Wandel: von einem Ort des Schreckens über industrielle Nutzung hin zu einem beliebten Natur- und Kulturerlebnis.
Geologischer Park Altranft – Die Spur der Steine
Der Boden unter Ihren Füßen birgt Spuren aus der letzten Eiszeit. Die Findlinge im Geologischen Park Altranft sind stille Zeugen dieser Zeit – einige von ihnen haben eine Reise von mehreren tausend Kilometern hinter sich.
Ein Relikt der Eiszeit
Vor rund 12.000 Jahren formten mächtige Gletscher die Landschaft. Während die Eismassen aus Skandinavien vorrückten, transportierten sie Gesteine unterschiedlicher Größe mit sich. Als das Eis schmolz, blieben die Findlinge zurück und prägen bis heute die Region. Der Geologische Park zeigt exemplarisch Gesteine wie Gneisgranit aus Südschweden oder Rapakivi-Granit von den Alandinseln – ein faszinierender Beweis für die gewaltigen Naturkräfte, die diese Landschaft schufen.
Entdeckung durch Neugier
Die Findlinge bei Altranft wurden in den 1960er Jahren durch eine Kiesgrube freigelegt. Eine Schülerarbeitsgemeinschaft unter Leitung von Hans Ohnesorge, dem Leiter des Oderlandmuseums, machte es sich zur Aufgabe, diese Steine zu dokumentieren. Mit Schaufeln, Begeisterung und der Unterstützung eines Gesteinswissenschaftlers entstand ein geologischer Lehrpfad – der erste seiner Art in Brandenburg.
Ein verwunschener Ort
Heute hat die Natur den Lehrpfad zurückerobert. Das Areal, geschützt als Naturdenkmal, ist mit 37 Brutvogel- und 21 Gehölzarten ein artenreicher Lebensraum. Die überwucherten Steine und die verwunschene Atmosphäre lassen die Besucher in eine andere Zeit eintauchen und regen zum Nachdenken über die geologische Geschichte und die Einflüsse der Menschen an.
Der Geologische Park Altranft ist ein einzigartiges Fenster in die Vergangenheit, das die Kraft und den Wandel der Natur eindrucksvoll sichtbar macht.
Oderbruchmuseum – Vom Sumpf zur Kulturlandschaft
Das Oderbruchmuseum nimmt Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit einer Region, die sich von einem überschwemmten Sumpfgebiet zu einer einzigartigen Kulturlandschaft gewandelt hat.
Die Trockenlegung unter Friedrich dem Großen
Im 18. Jahrhundert war das Oderbruch ein schwer zugängliches Überschwemmungsgebiet. König Friedrich II., der „Alte Fritz“, veranlasste ab 1747 die Trockenlegung: Ein ausgeklügeltes System aus Deichen und Entwässerungskanälen wurde gebaut, das den Verlauf der Oder veränderte und das Gebiet urbar machte. Mehr als 25.000 Hektar Land wurden so gewonnen – eine Leistung, die Staunen hinterlässt.
Ein neues Leben für das Oderbruch
Die Trockenlegung brachte nicht nur neues Ackerland, sondern auch neue Bewohner. Kolonisten aus ganz Europa siedelten sich an, brachten Wissen und Tatkraft mit und gründeten Dörfer wie Vevais oder Beauregard, die noch heute an ihre Herkunft erinnern. Gleichzeitig veränderte sich das Leben der Fischer, die ihre traditionellen Einkommensquellen aufgeben mussten.
Heute: Ein kulturelles Zentrum
Das Museum beleuchtet diese beeindruckende Geschichte der Transformation durch Ausstellungen und interaktive Elemente. Von historischen Karten bis hin zu Einblicken in das Leben der Kolonisten bietet es eine Fülle an Wissenswertem. Die Auswirkungen des damaligen Wandels sind bis heute spürbar und machen das Oderbruch zu einer Region, die von Veränderung lebt.
Das Oderbruchmuseum ist ein Muss für alle, die die Vergangenheit und Zukunft dieses einzigartigen Landstrichs verstehen möchten.
Hutelandschaft Altranft – Geformt von Schafen und Panzern
Die Hutelandschaft Altranft zeigt eindrucksvoll, wie Mensch und Natur über Jahrhunderte zusammengewirkt haben, um eine einzigartige Landschaft zu formen. Von Schafherden über Panzerketten bis hin zu Naturschutzmaßnahmen: Dieser Ort erzählt Geschichten des Wandels.
Schafe als Landschaftsgestalter
Bereits im 17. Jahrhundert prägte die Schafhutung das Bild der Altranfter Berge. Die tiefen Bisse der Schafe sorgten für eine dichte Grasnarbe, die Erosion verhinderte und eine strukturreiche Offenlandschaft schuf. Bis zu 2.000 Schafe zogen hier in den 1960er Jahren über die Flächen – eine Tradition, die die Grundlage für den heutigen Lebensraum seltener Arten wie Heidelerche, Wiedehopf und Wildbienen legte.
Panzer und Militär: Ungewöhnliche Spuren im Naturschutz
Nach 1945 nutzte die sowjetische Armee das Gebiet als Truppenübungsplatz. Die Panzerketten und Schießübungen hinterließen tiefe Spuren im Boden – und schufen zugleich neue Lebensräume. Besonders die Verdichtung des Bodens ermöglichte die Entstehung einer abwechslungsreichen Vegetation, die heute seltenen Arten Schutz bietet.
Die Hutelandschaft heute: Ein Paradies für die Natur
Nach dem Abzug des Militärs in den 1990er Jahren drohte die Landschaft zu verbuschen. Doch dank der NABU-Stiftung wurde das Gebiet unter Naturschutz gestellt, und die Schafe kehrten zurück. Heute wird die Offenlandschaft durch naturschonende Beweidung erhalten, und ehemalige Relikte wie eine Panzerwäsche sind stumme Zeugen der Vergangenheit.
Die Hutelandschaft Altranft steht für den ständigen Wandel von Natur und Mensch – und für die Möglichkeit, eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.