Erzählt wird von Michael Hartung, der Besuch von einem Journalisten bekommt. Grund ist die Recherche über eine spektakuläre Massenflucht aus der damaligen DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht ...
Und sofort später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, diese Story soll ein Buch und einen Film werden. Einfach traumhaft!
Doch dann kommt Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde.
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