OLs Zeichnungen der „Mütter vom Kollwitzplatz“ karikieren seit den 1990er Jahren das, was wir heute Gentrifizierung nennen. Zugezogene Frauen mit hohen Stiefeln und spitzen Lippen unterhalten sich über Bio, Lifestyle, Beziehungen und Eigentumswohnungen. Die „Mütter“ sind als Inbegriff des wohlhabenden, schwäbischen Zuzugs in Berlin Prenzlauerberg weit über die Leserschaft der Berliner Zeitung hinaus bekannt, wo sie Woche für Woche im Magazin erscheinen.
Doch wieviel Dokumentarisches und wieviel Fiktion steckt in den zum Klischee gewordenen Figuren des Zeichners Olaf Schwarzbach? Und welche Parallelen lassen sich vom Kollwitzplatz zur Konfliktlinie zwischen Alteingesessenen und Zugezogenen im Brandenburgischen ziehen?
Um Anmeldung unter empfang@schloss-trebnitz.de wird gebeten.
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