Hartwig reüssierte zunächst als Schauspielerin an mehreren Bühnen Österreichs sowie am Berliner Schiller-Theater. Ende der 1920er Jahre begann ihre von Alfred Döblin und Stefan Zweig geförderte Karriere als Autorin mit der Veröffentlichung ihrer postexpressionistischen Kurzgeschichten, in denen bis zum Exzess die Gefühlswelten von Frauen erkundet werden, die auch „ein Schicksal haben“ wollten. 1938, nach dem Anschluss Österreichs und der Enteignung durch die Nazis ihrer jüdischen Herkunft wegen, emigrierte Mela Hartwig mit ihrem Ehemann, dem Rechtsanwalt Robert Spira, ins Londoner Exil.
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