Von Beginn an waren Fragen nach dem Verhältnis von künstlerischem und politischem Handeln eines der Kernthemen von Renata Kaminska (geb. 1974 in Zamość, Polen). Zunächst befasst Sie sich über filmische Arbeiten mit Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts. Bald jedoch verschiebt sie den Fokus ihrer Artikulation auf Skulpturen und installative Interventionen.
In ihrer fotografischen Serie „The ‚Good Change‘“ (2021), die im vergangenen Jahr mehrfach ausgezeichnet wurde, setzt sich Agata Szymanska-Medina (geb. 1981, Polen) mit dem aktuellen Status quo der Demokratie in ihrem Heimatland auseinander. Ihr Augenmerk gilt hierbei besonders den Bedingungen der Justiz in Polen, deren Unabhängigkeit seit Jahren sukzessive von der regierenden PiS-Partei eingeschränkt wird.
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