Ihre eingereichte Lyrik, Erzählung und ihr Hörspieltext ist, im Kanon der anderen Einreichungen, so beschreibt es Amtsvorgängerin Martine Müller-Lombard, vor allem durch ihren Ton und ein „verletzliches Selbstbewusstsein“ aufgefallen.
Sprache, das ist für Mae Schwinghammer zwingendes Mittel, sich Welt und eigene Identität zu erschließen, Lyrik – vor allem – die dafür passende Ausdrucksform.
Was am Ende in Storkow zu hören sein wird, bleibt vorerst eine Überraschung.
Ebenso wie die Musik, die Pianist Søren Gundermann an diesem Abend dem Klavier entlockt. Zusammen möchten sie ein Wort- und Klanggewebe erschaffen, welches zwischen traumhaften Sequenzen und konkreten Bildern changiert, aber in einem diffusen Zustand verbleibt.
Schon zu Mae Schwinghammers Amtseinführung hat Søren Gundermann zu den gelesenen Texten improvisiert – ein geglücktes Experiment, an dem nun beide weiterarbeiten möchten.