In einem Terminkalender ist nichts so wichtig, wie eine Stunde Muße im Garten einzuplanen.
(Johannes Rau)
im Seenland Oder-Spree
In einem Terminkalender ist nichts so wichtig, wie eine Stunde Muße im Garten einzuplanen.
(Johannes Rau)
Barockgarten Neuzelle
Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und der Ostmark, stiftete zum Seelenheil seiner verstorbenen Gemahlin den Zisterziensermönchen im Jahre 1268 ein Kloster, das am steilen Hang der Oderniederung erbaut wurde. Erste Hinweise auf einen Garten stammen aus dem 16. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert wurden die Klostergärten im französischen Stil umgestaltet und gelten heute als einzige barocke Parkanlage Brandenburgs. Der fünf Hektar große Klostergarten wurde nach Plänen aus dem Stiftsatlas von 1758 rekonstruiert und in seiner ursprünglichen Größe wieder hergestellt. Heute lädt er zum Flanieren, Lustwandeln und manchmal auch zum Naschen ein. Von Mai bis Oktober kann man sich inmitten des Klostergartens in der Orangerie verköstigen lassen.
Schloss und Park Neuhardenberg
Ein einmaliges Ensemble aus Schloss, Kirche, Kavaliershäusern, Orangerie und weitläufigem Landschaftsareal lassen die Zeit vergessen. Die Parkanlage existiert seit dem Barock und wurde unter Albrecht Friedrich von Brandenburg-Sonneburg angelegt. 1821 erhielt Peter Joseph Lenné den Auftrag vom neuen Besitzer, dem preußischen Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg, einen Landschaftspark um das gerade von Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil umgebaute Schloss zu gestalten. Im Hotel Schloss Neuhardenberg befinden sich über 50 Zimmer unterschiedlichster Kategorien. Neben einem À-la-carte-Restaurant, dem Landgasthaus Brennerei, bieten in der warmen Jahreszeit kleine Schlosshütten an verschiedenen Orten im Park die Möglichkeit, während eines Spaziergangs ein Getränk oder einen Snack zu genießen. Von März bis August finden auf dem Gelände auch immer wieder Veranstaltungen statt.
Schloss und Park Steinhöfel
Der Schlosspark von Steinhöfel gilt als die erste Landschaftsgartenanlage im englischen Stil in der gesamten Mark Brandenburg. Das Schloss selbst zählt zu den schönsten spätklassizistischen Adelssitzen in der Region. Seine heutige Gestalt verdankt es der Familie von Massow, die es im 18. Jahrhundert mehrfach erweitern ließ. Heute ist das Schloss Steinhöfel ein Hotel mit 30 Zimmern und beherbergt außerdem auch ein Restaurant mit saisonal wechselnder Speisekarte. Der weitläufige Park bietet immer wieder schöne Ausblicke auf Wiesen, alte Bäume und den Teich. Am Eingang thronen zwei Sphinxen auf Portalen. Das kulturhistorisch prägnanteste Gebäude neben dem Schloss ist die Bibliothek, welche auch als Trauort dient.
Trebnitzer Schlosspark
Für Botanikliebhaber ist der Trebnitzer Schlosspark ein absolutes Muss. Auf rund 26 Hektar Landschaftsfläche sind hier zahlreiche Baum- und Pflanzenarten zu finden. Die Gründung des Parks geht auf den Pflanzenliebhaber Georg Friedrich von Ziethen zurück. Bereits um 1736 verfügte dieser über fast alle der damals in Mitteleuropa kultivierten Gartenpflanzen sowie über einige Exoten. Lange Zeit ließ sich die einstige Pracht nur erahnen – doch seit 2011 bemühen sich engagierte Bürger, um die gartendenkmalgerechte Wiederbelebung des bedeutsamen Landschaftsparks. Neben einem Parkspaziergang lohnt auch die Besichtigung des Campus Schloss Trebnitz mit dem Gustav Seitz Museum, dem Dorfladen und dem Café „Kaffee zum Glück“.
Schloss und Park Hubertushöhe
Kunstliebende Schlossherren entwickeln das Schloss Hubertushöhe sowie den fünf Hektar großen und malerischen Park am Ufer des Storkower Sees zu einem wahren Kulturort. Das ehemalige Jagdschloss aus Gründerzeit wurde um 1900 vom geheimen Kommerzienrat Georg Büxenstein und den Berliner Architekten Georg Roensch und Max Jacob erbaut. Das Schloss gilt als architektonische Besonderheit, welches durch seine kunsthandwerkliche Innenausstattung zu einem Bau- und Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung avancierte. Das Schloss an sich kann für Hochzeiten, Tagungen und Events gemietet werden. In der warmen Jahreszeit von Mitte April bis Mitte Oktober stellt die Fischerkate by Ben ihre Stühle ans Ufer und verwöhnt Besucher am idyllischen Schlosshafen mit regionalen Spezialitäten und erfrischenden Getränken.
Schloss und Park Reichenow
Idyllisch liegt das Schloss am Ende des Dorfes Reichenow mit seinem dazugehörigen Gutshof und dem Landschaftspark am Langen See. Es geht auf diese Weise eine gelungene Symbiose mit der Architektur, der Natur und dem Wasser ein. Die hügelige Umgebung, in die sich das Schloss in abschüssigem Gelände in dem östlich und südlich davon gelegenen Park zum See hinunter geschmeidig einfügt, eröffnet einen wunderschönen Blick in die Natur. Der Landschaftspark wurde in den Jahren 1900 bis 1904 angelegt. Im Romantikhotel Schloss Reichenow stehen insgesamt 22 Zimmer und Suiten für Gäste bereit. Das mehrfach ausgezeichnete Schlossrestaurant setzt auf frische, regionale und bodenständige Küche.
Es gibt keine richtige Art die Natur zu sehen.
Es gibt hundert.
(KURT TUCHOLSKY)
in der Stadt Frankfurt (Oder)
Alte Parks und Gärten sind große begehbare Träume, verwirklichte Visionen von einer glücklichen, schönen Welt.
(Dokumentarfilmer und Autor DIETER WIELAND)
In der grünen Stadt an der Spree Fürstenwalde befindet sich ein wunderschöner Stadtpark, welcher sich mit seinem satten Grün bis zum historischen Zentrum erstreckt. Ein Teil des Parks wurde 1975 zum Heimattiergarten umgewandelt, in welchem über 300 Tiere leben.
Weitere InfosDie Idee für den kleinen Spreewald-Park in Schöneiche am östlichen Stadtrand Berlins haben wir dem einfallsreichen Gastwirt Max Mann in den 1920er Jahren zu verdanken, der eine spreewaldähnliche, künstliche Kanallandschaft schuf, um mehr Gäste in sein Lokal zu locken. Der heute vom Verein Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. betriebene Park bietet eine Vielzahl von Lehr- und Erlebnispfaden zum Kennenlernen der Natur.
Weitere InfosDas mit diesem Garten verbundene Symbol der schwarzen Waldohreule auf gelbem Grund kennen alle Besucher, denen Naturschutz am Herzen liegt. Das Haus der Naturpflege in Bad Freienwalde würdigt die Arbeit der Schöpfer dieses Symbols Erna und Kurt Kretschmann, die Pioniere des Naturschutzes im Osten Deutschlands. Umweltbildung- und erziehung sind die Schwerpunkte , die im angeschlossenen Schau- und Lehrgarten mit Naturschutzmuseum und Aussichtsturm, Mulchgarten, Vortrags- und Gästehaus mit Erna- und Kurt-Kretschmann-Archiv vermittelt werden sollen.
Weitere InfosMöglin ist eng mit großen Brandenburger Adelsnamen wie Eichendorff, von Pfuel und von Barfus verbunden, die in dem kleinen beschaulichen Ort zwischen 1343 und 1780 Besitzer des gleichnamigen Rittergutes waren. Bekannt wurde es jedoch erst durch den Agrarwissenschaftler und damaligen Leiter der agrarwissenschaftlichen Akademie Albrecht Daniel Thaer, der das Gutshaus Möglin nach seinem Erwerb 1804 zu einem Mustergut entwickelte, welches selbst Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark huldigte.
Weitere InfosDer Park der Gutsanlage aus dem 17. Jahrhundert wurde um 1910 zum Landschaftspark umgestaltet. Sichtachsen, Pflanzengruppen, seltene Baumarten sowie Einbauten sind weitgehend erhalten. Das baufällige Schloss ist nicht zugänglich. Der Park kann jedoch bei freiem Eintritt stets besichtigt werden.
Weitere InfosBauherr der mittelalterlichen Wasserburg und des späteren Barockschlosses Kossenblatt war Feldmarschall Hans Albrecht von Barfus. Den 1699 begonnenen Bau musste seine Witwe Eleonore Gräfin von Dönhoff beenden. Das Schloss befindet sich heute im Privatbesitz. Der Park kann nach telefonischer Absprache besichtigt werden.
Weitere InfosAm Ufer des Peetzsees befindet sich der jüngste Park im Seenland Oder-Spree, welcher im Mai 2017 eingeweiht wurde. Seine freie Zugänglichkeit macht ihn zu einem echten Bürgerpark und lädt Besucher als auch Einwohner zum Verweilen und Entspannen ein. Für alle Freizeitaktivitäten ist im Park gesorgt. So sind Spiel- und Sportgeräte als auch Sandkästen vorhanden. Von der Dampferanlegestelle aus kann der Peetzsee und seine Umgebung vom Wasser aus erkundet werden.
Weitere InfosEiner der ältesten Parks im Seenland Oder-Spree begegnet dem Besucher am Schloss Diedersdorf, das im Stil eines Herrenhauses Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Inzwischen befindet es sich im Besitz der Brandenburgischen Schlösser GmbH und ist nicht öffentlich zugänglich. Der Park hinter dem Schloss ist weitgehend naturbelassen und wurde im 19. Jahrhundert bis an den Halbesee heran erweitert.
Weitere InfosDer zwischen Cöthen und Falkenberg gelegene Park beruht auf einer Idee von Carl Friedrich von Jena. Nach seinen Anweisungen wurde dieses schöne Stück Natur und die inzwischen mit riesigen Buchen bewaldete Schlucht in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts zu einem Landschaftspark gestaltet.
Weitere InfosDer direkt hinter dem Rathaus der Stadt gelegene Park erscheint besonders schön durch seine außergewöhnlichen und seltenen Baumarten wie die Japanische Kirschblüte, der Ginkgo oder die Kaukasische Flügelnuss. Auf Informationstafeln kann man sich darüber informieren.
Weitere InfosDie Parks und Gärten im Seenland Oder-Spree kann man bei einer ausgedehnten Tour erleben
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
(FRANZ KAFKA)
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