Der Schatz von Sankt Marien
Erschaffen im 14. Jahrhundert. Versteckt im 2. Weltkrieg. Verschleppt nach Russland. Wiedergefunden in Sankt Petersburg im Jahr 1991. Zurückgekehrt nach Frankfurt (Oder) im Jahre 2002. So die Kurzfassung der spektakulären Geschichte der einzigartigen Glasfenster, welche nach aufwendiger Rekonstruktion und Restauration heute in der fünfschiffigen Sankt-Marien-Kirche erstrahlen. Auf den drei, je knapp 12 Meter hohen Chorfenstern werden auf 117 bunten Glasscheiben Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament sowie der Antichristlegende anschaulich dargestellt.
Festwoche „Fenster im Licht“
Anlässlich des Jubiläumsjahres zur Rückkehr der Marienfenster gibt es in der Zeit vom 29. Juni bis 10. Juli zahlreiche Veranstaltungen in der einstigen Hauptpfarrkirche der Oderstadt, um an dieses Ereignis sowie die besondere Bedeutung der mittelalterlichen Kunstschätze zu erinnern. Zum Auftakt erwartet die Besucher ein multimediales Veranstaltungshighlight mit projizierten Einzelaufnahmen der Bilderbibel in musikalischer Umrahmung. In den folgenden Tagen darf man sich dann auf Chorkonzerte, Ausstellungen und spezielle Führungen in der Sankt-Marien-Kirche freuen. Der Eintritt im Rahmen der Festwoche ist frei.
Weitere Infos sowie das Programm gibt es hier