Wer als kleiner Bub mit dem Angeln beginnt, macht seine ersten anglerischen Gehversuche meist mit der Stippangeln. Und tatsächlich: das Angeln mit der „Stippe“ ist kinderleicht zu erlernen, dabei auf Friedfische wie Plötze, Blei und Rotfeder aber so erfolgreich wie kaum eine andere Methode. Kein Wunder, dass selbst erfahrene Angler gerne und oft auf die lange Rute ohne Rolle zurückgreifen. Profis verwenden Ruten mit Längen von deutlich mehr als zehn Metern Länge, im Normalfall kommen wir aber mit einer 5 bis 7 Meter langen Stipprute aus. Und so wird die Stippe montiert: Dass eine Angelrolle überflüssig ist, haben wir eben gesagt. Stattdessen wird an die Rutenspitze eine dünne Monofilschnur angeknotet, welche die gleiche Länge wie die Rute hat. Jetzt montieren wir eine Pose mit rund 2 Gramm Tragkraft, binden einen Haken der Größe 10 bis 16 ans Ende der Schnur und tarieren mit kleinen Bleischroten die Pose so aus, dass nur noch die feine Antenne aus dem Wasser ragt - fertig.