Kloster Neuzelle – wahrlich das „Barockwunder“ in Brandenburg
„Komfort in Brandenburg“
Vom Kloster Neuzelle habe ich schon viel gehört. Aus irgendwelchen Gründen hatte ich es immer wieder verschoben nach Neuzelle zu fahren. Die Neugierde ist in den letzten Wochen aber immer stärker gewachsen, denn die Medien berichteten, dass sich Zisterziensermönche aus dem Kloster Heiligenkreuz aus Österreich wieder angesiedelt haben. 200 Jahre nach der Auflösung im Jahr 1817 kehrt wieder klösterliches Leben nach Neuzelle zurück. Ich fand das so spannend, dass ich meinen Entschluss nach Neuzelle zu reisen möglichst schnell in die Tat umsetzen wollte. Gut ausgestattet mit Informationsmaterial, welches ich mir von der Besucherinformation des Amtes Neuzelle zuschicken ließ, konnte ich meinen Ausflug planen.
Ich entschied mich, mit dem Auto zu fahren, packte meine Gehhilfe ein und fuhr los. Über die A 12 gelangte ich zügig gen Osten und nutzte die Abfahrt Müllrose und folgte den braunen Schildern mit der Aufschrift „Kloster Neuzelle“. Ich genoss es, durch das Brandenburger Land zu fahren - auf Straßen mit schattenspendenden Alleen, vorbei an dichten Laub- und Nadelwäldern sowie satten grünen Feldern und durch gepflegte Dörfer, die sich harmonisch in die Landschaft einfügten.
Schon von weitem sah ich den über 70 m hohen Kirchturm. Ich war also meinem Ziel schon sehr nah. Auf dem ausgeschilderten Parkplatz angekommen ging ich ca. 100 m bis zum Klosterportal.