St. Marienkirche Frankfurt (Oder)

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Kirchen
St. Marien ist das Wahrzeichen der Stadt Frankfurt (Oder). Die fünfschiffige Hallenkirche gilt als eines der herausragenden Bauwerke norddeutscher Backsteingotik. Im April 1945 wurde die Kirche kriegsbedingt schwer beschädigt, sie brannte völlig aus. Die Ruine wurde in den 50er-Jahren gesichert und seit 1979 saniert. Die Rekonstruktion des gewaltigen Daches im Jahr 1996 sucht in Deutschland ihresgleichen. Den größten Schatz stellen jedoch die drei zwölf Meter hohen faszinierenden Chorfenster mit ihrer farbenprächtigen mittelalterlichen Glasmalerei dar. Der Bilderzyklus erzählt die Schöpfungsgeschichte, die Christus- und die Antichristlegende in 117 Bildern. Die übrigen geretteten sehenswerten Kunstschätze – ein 4,70 m hoher siebenflammiger Bronzeleuchter, die ebenso hohe Bronzetaufe sowie ein vergoldeter Flügelaltar, der sich vor allem durch den Reichtum und die hohe Qualität des Schnitzwerkes auszeichnet – befinden sich in der nahen Kirche St. Gertraud. Seit 2006 dient St. Marien als soziokulturelles Zentrum. Hier finden Ausstellungen, Konzerte und ein sehenswerter jährlicher Weihnachtsmarkt statt: Advent in St. Marien.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Feiertage:
01.01. (Neujahr): ganztägig geschlossen31.12. (Silvester): ganztägig geschlossen

Barrierefreiheit

Mehr Informationen zur Barrierefreiheit des Angebotes gibt es unter barrierefrei-brandenburg.de

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Anfahrt

Oberkirchplatz 1
15230 Frankfurt (Oder)