Nadel und Zwirn beiseite und freute sich auf das wohlverdiente Musbrot.
Er schnitt sich eine kräftige Scheibe Brot zurecht,
und bestrich diese so dick mit Mus, das ihm nur vom Hinsehen, schon das Wasser im Munde zusammenlief.
Doch gerade als das Schneiderlein hineinbeißen wollte,
hörte er es von allen Seiten Summen und ehe er sich versah, hatten unzählige Fliegen ihre Saugrüssel tief in das Mus getaucht. Schnell ergriff er ein Tuch und ließ dieses
auf die ungebetenen Gäste niedersausen.
Und als er das Tuch wieder aufhob, da streckten die Fliegen bis über dem Kopf im Mus und zappelten mit den Beinchen. „Sieben!“, zählte er erstaunt. „Sieben auf einem Streich!“ Das Schneiderlein richtete sich stolz auf und flüsterte: „Ich bin ein Held!“
Und um das aller Welt zu verkünden, stickte er auf seinen Gürtel gut lesbar „Sieben auf einen Streich“, packte seine wenigen Sachen zusammen, schloß die Tür zu seinem Häuschen und machte sich auf den