Entschuldigung, wir haben leider keine Ergebnisse gefunden!
Treffer
Filtern
Oderbruch
Neue Weiten
Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert.
Friedrich II.
Einzeln stehende Gehöfte, kleine Weiler und wenig Leute: Manchmal wirkt das Oderbruch ein bisschen der Welt entrückt. Vielleicht zieht die Gegend gerade deshalb immer mehr Menschen an.
Hier im Landkreis Märkisch-Oderland kann man zur Ruhe kommen, die Seele baumeln lassen, aber auch einzigartige Landschaftsbilder genießen. Mit nur zwei bis fünf Metern über dem Meeresspiegel ist die Region die am tiefsten liegende Ecke Brandenburgs. Zwischen Oderberg und Lebus wird das Binnendelta dagegen von bis zu 100 Meter hohen Flächen begrenzt. Von hier aus haben Ausflügler den faszinierenden Landstrich bestens im Blick!
Von den Oderhängen und vom Oberbarnim hast du die besten Weitblicke. Hier kannst du Höhenflüge, faszinierende Natur und Vogelwelten über Grenzen hinweg erleben.
Tour Empfehlung
Oderlandweg
Schattige Waldwege, sonnendurchflutete Laubwälder, enge Täler und immer wieder kleine Wasserflächen - die Natur zeigt auf dem Rundweg all ihre Facetten.
Im Jahr 2022 erhielt das Oderbruch als erste Kulturlandschaft das Europäische Kulturerbe-Siegel. Erfahre hier mehr über die Geschichte des Oderbruchs und die mehr als 40 ausgewiesenen Kulturerbe-Orte:
Jeden Samstag bietet der Oderbus die Möglichkeit, eine spannende Tour durch das malerische Oderbruch zu erleben!
Erlebe die Schönheit der Region, während der Bus an verschiedenen touristischen Haltestellen vorbeifährt. Darunter das Fontanehaus in Schiffsmühle, das Theater am Rand in Zollbrücke und die Kirche in Altwustrow.
Außerdem geht es durch Neuküstrinchen und Neulitzegöricke bis nach Wriezen, wo Anschluss an den PlusBus und die Regionalbahn besteht.
Übrigens: Für die Fahrt durch das Bruch gibt es für Interessierte und Gäste einen spannenden Audio-Guide. Dieser kann über die App „Actionbound“ heruntergeladen werden und vermittelt an neun Stationen interessante und amüsante Informationen über das Oderbruch, seine Geschichte und deren Bewohner.
Die heutige Existenz des Oderbruch als Lebensraum für den Menschen ist Friedrich II, auch "Alter Fritz" genannt, zu verdanken. Ihm gelang es nach einer aufwändigen Begradigung des Flusslaufes der Alten Oder in den heutigen Verlauf der Neuen Oder die Trockenlegung und Besiedlung ab 1753 zu ermöglichen. Es entstand ein weitläufiges Ackerland mit besonders fruchtbaren Böden. Neu angelegte Straßendörfer für Siedler, die aus anderen Gebieten angeworben wurden um das Oderbruch zu bewirtschaften, sind teilweise erhalten. Man kann Sie vor allem an den Ortsnamen erkennen, die mit dem Wortanfang "Neu" auf den Ursprung hinweisen. Der zuerst angelegte Ort nach der Besiedlung heißt Neulietzegöricke und wurde inzwischen als Ortsteil der Gemeinde Neulewin vollständig unter Denkmalschutz gestellt.
In den letzten Kriegswochen des 2. Weltkrieges wurde das Oderbruch von den Schlachten schwer getroffen und viele Dörfer zerstört. Der heutigen Idylle konnten die schicksalhaften Erlebnisse nichts anhaben. Die Gedenkstätte „Seelower Höhen“ erinnert an die letzte große Schlacht des Krieges, bei der Tausende Soldaten ihr Leben verloren.
Das Fort Gorgast gehörte einst zur Festung Küstrin und das ehemalige Kriegspulvermagazin kann heute noch besichtigt werden. In Kienitz an der Oder erinnert das Denkmal mit einem russischen Panzer T34 an die Soldaten der Roten Armee, die hier ihr Leben ließen.
Unsere Kollegin Jennifer Ehm dachte sich, dass es im Seenland Oder-Spree nicht nur jede Menge zu sehen, sondern auch zu hören gibt.
Also hat sie sich ihr Aufnahmegerät geschnappt und bei ihren Streifzügen durch das Seenland Oder-Spree interessante Menschen getroffen. Was daraus entstand, sind Podcast-Folgen, die Einblicke in die Arbeit und das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen im Seenland geben. Sie berichten von Touren und beschreiben die wunderschöne und wasserreiche Naturlandschaft des Seenlands.
#21 Vorbeigeschaut im Schul- und Bethaus Wuschewier April 2024 (Aufz. Januar 2024) Inmitten des Oderbruchs, in dem kleinen Örtchen Wuschewier, befindet sich das langgestreckte Fachwerkhaus, welches Denkmal und Kulturerbeort gleichermaßen ist. Im Schul- und Bethaus Wuschewier treffe ich die weibliche Führungsspitze des Fördervereins Stefanie Wagner und Julia Vogel. Wir plaudern über die Nutzung des imposanten Gebäudes als Schule für teilweise bis zu 140 Kinder, über dessen Bedeutung als Kirche und Begegnungsstätte für Dorfbewohner als auch Gäste, die tollen Veranstaltungen sowie den Tag des offenen Denkmals im September.
#10 Zu Besuch im Oderbruch Museum Altranft Oktober 2022 Im Oktober 2022 waren wir zu Besuch im Oderbruch Museum Altranft. Dort sprachen wir mit dem Programmleiter Dr. Kenneth Anders über die besondere Ausrichtung des Museums, die Jahresthemen und Programmtage. Er erzählte uns von seiner persönlichen „Liebesbeziehung“ mit dem Oderbruch und machte deutlich, dass man sich für die Erkundung des Schlosses und Dorfes Altranft viel Zeit mitbringen muss. Mit Tobias Hartmann von der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Kulturerbe Oderbruch sprachen wir über die Kulturerbe-Orte, welche als einzige Landschaft Europas mit dem Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet worden sind. Außerdem entlockten wir ihm seinen aktuellen Lieblingsort im Oderbruch, welchen du auch mal unbedingt besuchen solltest.
#7 Thüringer Blick in Brandenburg September 2022 Auf unserer Spätaufstehertour bei Bad Freienwalde hatten wir einen echten Wanderexperten mit dabei. Heiko Walter - Kämpfe von der Bad Freienwalde Tourismus GmbH zeigte uns die Highlights der rund 10 Kilometer langen Rundtour, bei der du echtes Mittelgebirgsfeeling erleben kannst. Einen der vielen interessanten Stopps legten wir am Haus der Naturpflege ein und trafen dort das Vorstandsmitglied Dagmar Heinze und lernten so einiges über den Naturschutz und das Ehepaar Kretschmann.
#6 Schmuckherstellern über die Schulter geschaut: Zu Besuch in den Oderbruchwerkstätten Juli 2022 Am Ortsausgang von Letschin treffen wir auf ihrem Vier-Seiten-Hof die sympathische Oderbrücherin Susanne Brill alias die Oderlandperle. In ihrer Werkstatt, welche gleichzeitig ein Hofladen ist, weiht sie uns in die Handwerkskunst der Glasperlenherstellung ein und erzählt uns, wie sie die Besonderheiten der Naturlandschaft in die Glasperlen einbringt. Stephan Kulke betreibt die Oderbruchscheune in Neulewin. Hier treffen wir den ehemaligen Berliner und erfahren, wie er seine Liebe zum Oderbruch und zu den Materialien Holz, Silber und Keramik gefunden hat.
#5 Theater abseits der Metropolen: Zu Besuch beim Theater am Rand Juli 2022 In Zollbrücke an der Oder umgeben von der einzigartigen Natur und der Flusslandschaft des Oderbruchs befindet sich das Theater am Rand. In dieser Podcastfolge bekommst du von Almut Undisz - der Geschäftsführerin des Theaters - tiefere Einblicke in die Entstehung, den ungewöhnlichen Bau und das besondere Programm und erfährst, warum man für die Vorstellungen keine "Tickets" kaufen kann.
Im Sommer 2022 begab sich der ZDF-Redakteur Peter Twiehaus auf die Künstlerspuren Theodor Fontanes und besuchte mit dem Fahrrad einige Stationen wie Bad Freienwalde, Neulietzegöricke, Zollbrücke, Kunersdorf oder die Europabrücke. Das sehenswerte Ergebnis findest du hier.