Das Fischlexikon
Die wichtigsten Fischarten im Seenland Oder-Spree
Friedfische

- Maximale Größe: bis ca. 60 Zentimeter
- Gewicht: bis ca. 4 Kilo
- Laichzeit: April bis Juli
- Optimaler Angelzeitraum: April bis Oktober
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Spinnangeln, Oberflächenangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Grund (im Sommer eher Oberfläche, sonst tiefer)
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, Boilies, Partikel, Pellets, Teig, kleine Kunstköder bis maximal 8 Zentimeter Länge
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,18 mm (mono), 0,08 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Größere Exemplare ernähren sich oft räuberisch

- Maximale Größe: bis ca. 80 Zentimeter
- Gewicht: maximal 8,5 Kilo
- Laichzeit: Mai bis Juni
- Optimaler Angelzeitraum: März bis November
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln
- Angeltiefe: Grundnähe, gelegentlich Mittelwasser
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, Boilies, Partikelköder, Pellets, Teig
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,15 mm (mono), 0,08 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Brassen kommen in fast allen Gewässern als Schwarmfische vor und werden durchschnittlich kaum schwerer als 3,5 Kilo. Größere Exemplare sind selten.

- Maximale Größe: bis ca. 60 Zentimeter
- Gewicht: bis ca. 4 Kilo
- Laichzeit: April bis Mai
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Spinnangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Grund (im Sommer eher Oberfläche, sonst tiefer)
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, Boilies, Partikelköder, Pellets, Teig, Kirschen, kleine Kunstköder bis maximal 8 Zentimeter Länge
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,18 mm (mono), 0,08 mm (geflochten), bei größeren Exemplaren stärker
- Besondere Merkmale: Besonders größere Exemplare leben oft räuberisch.

- Maximale Größe: bis ca. 120 Zentimeter
- Gewicht: bis ca. 40 Kilo
- Laichzeit: in unseren Breitengraden nicht laichfähig
- Optimaler Angelzeitraum: April bis Oktober
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Oberflächenangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Grund
- Köder: überwiegend pflanzliche Köder, Boilies, Partikel, Pellets, Grünplanzen
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,28 mm (mono), 0,12 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Graskarpfen können bei hohen Temperaturen enorme Mengen Futter aufnehmen.

- Maximale Größe: um 60 Zentimeter
- Gewicht: maximal 3 Kilo
- Laichzeit: Mai/Juni
- Optimaler Angelzeitraum: April bis Oktober
- Angelmethode: Feines Posen- und Grundangeln
- Angeltiefe: Grundnähe
- Köder: Tierische und Pflanzliche Kleinköder (z.B. Maden, Würmer, Dosenmais, Teig)
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,16 mm (mono), 0,06 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Wird häufig mit dem eng verwandten Giebel verwechselt, der meist eher silber gefärbt ist.

- Maximale Größe: bis ca. 100 Zentimeter
- Gewicht: maximal knapp über 40 Kilo
- Laichzeit: Mai bis Juli
- Optimaler Angelzeitraum: März bis November
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Oberflächenangeln
- Angeltiefe: überwiegend Grund und knapp darüber, aber auch im Mittelwasser und im Sommer an der Oberfläche möglich
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, Boilies, Partikelköder, Pellets, Teig
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,25 mm (mono), 0,12 mm (geflochten), bei größeren Exemplaren entsprechend stärkere Schnur wählen
- Besondere Merkmale: Karpfen kommen in unterschiedlichen Zuchtformen vor. Am weitesten verbreitet sind Spiegel- und Schuppenkarpfen.

- Maximale Größe: bis 50 Zentimeter
- Gewicht: maximal 2 Kilo
- Laichzeit: April bis Juni
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig
- Angelmethode: leichtes Posen- und Grundangeln
- Angeltiefe: Oberfläche und Mittelwasser, bei kälterem Wasser auch Grund
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, kleine Boilies und Partikelköder, Pellets, Teig
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,10 mm (mono), 0,06 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Rotaugen sind Schwarmfische und werden durchschnittlich kaum schwerer als ein Kilo.

- Maximale Größe: bis 50 Zentimeter
- Gewicht: maximal 2 Kilo
- Laichzeit: April bis Juni
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig
- Angelmethode: leichtes Posenangeln, Oberflächenangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Grund (im Sommer eher Oberfläche, sonst tiefer)
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, kleine aufteibende Boilies und Partikelköder, Pellets, Teig
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,10 mm (mono), 0,06 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Rotfedern werden schnell mit Rotaugen verwechselt, haben aber eher einen bronzefarbenen Körper, ein nach oben stehendes Maul (oberständig) und wirken insgesamt kräftiger.

- Maximale Größe: bis ca. 60 Zentimeter
- Gewicht: maximal 8 Kilo
- Laichzeit: Mai bis Juli
- Optimaler Angelzeitraum: Mai bis Oktober
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln
- Angeltiefe: Grund und knapp darüber
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Brot, kleine Boilies, Partikelköder, Pellets, Teig
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,16 mm (mono), 0,06 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Schleien sind äußerst sensible Fische und wühlen gerne im weichen Bodensediment nach Kleinstnahrung. Sie verraten sich dabei durch kleine, aufsteigende Blasenteppiche.
Raubfische

- Maximale Größe: bis ca. 110 Zentimeter
- Gewicht: 6 Kilo
- Laichzeit: genauer Zeitraum nicht bekannt, unerforscht
- Optimaler Angelzeitraum: April bis Oktober
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln
- Angeltiefe: Grund und knapp drüber
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.), kleine Fischfetzen und Köderfische
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,25 mm (mono), 0,12 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: eher nachtaktiv

- Maximale Größe: bis ca. 80 Zentimeter
- Gewicht: über 10 Kilo
- Laichzeit: Oktober bis Januar
- Optimaler Angelzeitraum: März bis Oktober
- Angelmethode: Posenangeln, Spinnangeln
- Angeltiefe: Oberfläche und Mittelwasser, gelegentlich: Grund
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.), alle Arten von Kunstködern bis zehn Zentimeter Länge
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,18 mm (mono), 0,08 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Durchschnittlche Bachforellen sind bis etwa 50 Zentimeter groß. Deutlich größere Exemplare sind selten.

- Maximale Größe: bis ca. 60 Zentimeter
- Gewicht: maximal 3,5 Kilo
- Laichzeit: März/ April
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Spinn- und Schleppangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Grund
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.) , Köderfisch, alle Arten von Kunstködern bis 12 Zentimeter
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,18 mm (mono), 0,08 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Hält sich zu den verschiedenen Jahreszeiten in unterschiedlicher Tiefe auf. Grundsätzlich: Im Sommer eher flach, im Winter tief.

- Maximale Größe: bis ca. 130 Zentimeter
- Gewicht: maximal 25 Kilo
- Laichzeit: März bis Mai
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig, außerhalb der Schonzeit
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Spinn- und Schleppangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Grund
- Köder: Fische, alle Arten von Kunstködern bis über 30 Zentimeter Länge
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,25 mm (mono), 0,12 mm (geflochten), sind größere Exemplare zu erwarten, etwas kräftiger
- Besondere Merkmale: Der Hecht hat rasiermesserscharfe Zähne und sollte nicht ohne Stahlvorfach beangelt werden.

- Maximale Größe: bis ca. 90 Zentimeter
- Gewicht: maximal 8 Kilo
- Laichzeit: November bis März
- Optimaler Angelzeitraum: November bis Februar
- Angelmethode: Grundangeln in der kalten Jahreszeit
- Angeltiefe: Grund
- Köder: Fisch und Fischstücke, Würmer, Leber
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,25 mm (mono), 0,15 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Quappen sind selten geworden und kommen in Deutschland kaum noch in Maximalgröße vor. Die meisten Fische sind 25 bis 60 Zentimeter lang.

- Maximale Größe: bis ca. 90 Zentimeter
- Gewicht: bis 9 Kilo
- Laichzeit: April bis Juni
- Optimaler Angelzeitraum: Mai bis Oktober
- Angelmethode: Spinn- und Schleppangeln
- Angeltiefe: Oberflächennah, bei kälterem Wasser auch tiefer
- Köder: Wobbler, Blinker, Spinner, Gummifische bis 12 Zentimeter Länge
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,25 mm (mono), 0,10 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Ausnahmslos räuberisch lebender Weißfisch, der viel durch die Gewässer zieht. Liebt die Strömung und das bewegte Wasser hinter Wehren und Einläufen.

- Maximale Größe: bis ca. 80 Zentimeter
- Gewicht: maximal 12 Kilo (Zuchtfische), wilde Regenbogenforellen bleiben deutlich leichter
- Laichzeit: Dezember bis Mai, gewöhnlich laichen die Fische in unseren Breitengraden nicht ab.
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig, außerhalb der Schonzeit
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln (mit auftreibendem Köder), Spinnangeln
- Angeltiefe: Oberfläche bis Mittelwasser, gelegentlich Grund
- Köder: Alle Arten kleiner Lebendnahrung (Maden, Würmer, Larven etc.), Köderfisch, alle Arten von Kunstködern bis acht Zentimeter Länge
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,16 mm (mono), 0,08 mm (geflochten), bei großen Exemplaren entpsrechend stärker
- Besondere Merkmale: Regenbogenforellen werden in kommerziellen Angelanlagen und Vereinsgewässern ausgesetzt und können in der Zucht erstaunliche Gewichte erreichen. Diese Fische sind nicht mit wild gewachsenen Stämmen in kleinen Bächen zu vergleichen, die deutlich kleiner bleiben.

- Maximale Größe: bis ca. 260 Zentimeter
- Gewicht: maximal 130 Kilo
- Laichzeit: Mai bis Juli
- Optimaler Angelzeitraum: April bis Oktober
- Angelmethode: Posen- und Grundangeln, Spinnangeln
- Angeltiefe: alle Gewässertiefen
- Köder: Köderfische, Fetzenlöder, Würmer, Krebse, Muscheln, Kalamaris, Blinker, Spinner, Wobbler, Gummifisch
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,40 mm (mono), 0,25 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Der Wels lebt zwar überwiegend grundnah, kommt zum Jagen aber bis an die Wasseroberfläche und ist häufig nachtaktiv.

- Maximale Größe: bis ca. 100 Zentimeter
- Gewicht: bis 15 Kilo
- Laichzeit: April bis Juni
- Optimaler Angelzeitraum: ganzjährig außerhalb der Schonzeit
- Angelmethode: sensibles Posen- und Grundangeln, Spinnangeln
- Angeltiefe: Mittelwasser, Grund
- Köder: Köderfisch, Fischfetzen, Kunstköder bis knapp über 15 Zentimeter Länge, eher kleiner
- Schnurdurchmesser mindestens: 0,25 mm (mono), 0,10 mm (geflochten)
- Besondere Merkmale: Der Zander ist ein sensibler Fisch, der in Gruppen zusammenlebt, mit steigender Größe aber zum Einzelgänger wird. Zander sollten eher mit kleinen als zu großen Ködern benagelt werden.