1950 wurden im Zuge des Aufbaus der Stahlindustrie an der Oder, Wohnungen für die Arbeiter benötigt. So entstand das heutige Eisenhüttenstadt, das in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausgedehnt wurde.
Die einzelnen Etappen ehemaliger DDR-Architektur können nirgendwo so komplex und lebendig betrachtet werden wie hier. Nach der deutschen Einheit wurde das Dokumentationszentrum "Alltagskultur in der DDR" eingerichtet, in dem inzwischen über 90.000 Objekte aus dem Alltagsleben im Osten Deutschlands zu sehen sind.
Die Vorstadt Fürstenberg hingegen hat ein stattliches Alter, denn sie wurde bereits 1255 gegründet. Sie strahlt im Kontrast zur "sozialistischen Musterstadt" einen besonderen Charme mit engen Gassen, dem alten Fischerkiez und der Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert aus.
Entspannung in unterschiedlichen Wasserattraktionen im Inselbad Eisenhüttenstadt oder kulturelle Abwechslung in den vier Museen der Stadt, machen den Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Der berühmteste Tourist war im Dezember 2011 und Mai 2014 Tom Hanks. Er schwärmte danach im US -Fernsehen von "Iron Hut City".
Länge: 8 km, ca. 1,0 Stunden reine Gehzeit ohne Fahrtzeit nach Fürstenberg
Start: Touristinformation Eisenhüttenstadt
Ziel: Bahnhof Eisenhüttenstadt
Anreise/Abreise: RE 1 bis Eisenhüttenstadt
Sehenswertes:
- Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR
- Städtisches Museum
- Feuerwehr- und Technikmuseum
- Zwillingsschachtschleuse
- Tourist-Information Eisenhüttenstadt
- Restaurant "Aktivist"
- Gasthaus "Zur Sonne"
- Hotel und Restaurant "Fürstenberg"
- Broschüre "Entdeckertouren"