© Christoph Creutzburg, Lizenz: Seenland Oder-Spree

Stets im Fluss von Coschen nach Frankfurt (Oder) auf dem Oder-Neiße-Radweg

Auf einen Blick

  • Start: Hauptstraße Bahnhof Coschen 15898 Neißemünde
  • Ziel: Bahnhofsplatz Bahnhof Frankfurt (Oder) 15230 Frankfurt (Oder)
  • 62,00 km
  • Radtouren
Fahre auf einem der beliebtesten Radwege Deutschlands, hab dabei die Grenzflüsse stets im Blick und vergiss den Alltag im Handumdrehen! Auf insgesamt 152 Kilometern Länge durchquert der Oder-Neiße-Radweg mit seinem grünen Dreieckssymbol das Seenland Oder-Spree. Auf diesem hier beschriebenen Abschnitt genießen Radfahrende atemberaubende Natur und erkunden spannende Orte wie Neuzelle, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder).

Start: Bahnhof Coschen
Ziel: Bahnhof Frankfurt (Oder)
Länge: 62 km; 3,5 Stunden
Anreise: RE2 nach Cottbus, RB43 oder RE1 nach Frankfurt (Oder), RE10
Abreise: RE1 ab Frankfurt (Oder)

Auf dem Deich entlang zum Kreuz der Begegnung
Mit der Bahn in Coschen gelandet, lohnt ein erster Abstecher bei der ins Nachbarland Polen führenden Brücke mit dem wohlklingenden Namen „Neißewelle“. Teilnehmende bleiben heute jedoch in Deutschland und begeben sich auf den östlichsten Radweg des Landes. Sich zu verfahren ist eigentlich unmöglich. Der Oder-Neiße-Radweg führt zumeist auf dem Deich entlang, wo vom Sattel aus der Blick schweifen und man sich von der Naturkulisse begeistern lassen kann. Schon bald erreicht man Ratzdorf und den Punkt, wo sich Neiße und Oder küssen. Die Mündung ist mit einem großen Holzkreuz markiert. Das Pegelhäuschen zeigte beim Jahrhunderthochwasser 1997 einen traurigen Rekordstand von 6,76 Metern an. Gleich in der Nähe steht auch die „Kajüte“, ein Kulturhaus welches vor allem im Sommer ein tolles Veranstaltungsprogramm auf die Beine stellt.

Architektonische Zeitreise
Ein Stück weiter empfiehlt sich vom Oder-Neiße-Radweg abzuweichen und einen Schlenker zum Erholungsort Neuzelle einzuschlagen. Das Barockwunder Brandenburgs mit seinen Museen und dem Klostergarten muss man einfach gesehen haben. Wenige Kilometer nördlich wartet ein weiteres Highlight: Eisenhüttenstadt. Die Planstadt wurde eigens für das Stahlwerk in den 1950er Jahren gebaut und gilt heute deutschlandweit als eines der größten und sehenswertesten Flächendenkmale.

Stromabwärts in die Deutsch-Polnische Doppelstadt
Fallls die Zeit nicht drängt, sollte man auf dem Weg immer mal wieder anhalten, runter vom Deich und direkt an die Oder gehen. Denn es hat schon was Beruhigendes wie das Wasser des großen Oderstroms an einem vorbeifließt. Dass hier eine Grenze verläuft, davon künden nur noch die schwarz-rot-goldenen Grenzpfähle. In der Kleiststadt Frankfurt (Oder) darf man keinesfalls gleich in den Zug steigen, denn es gibt noch so viel zu sehen: die St.-Marien-Kirche mit den wertvollen Chorfenstern, wo vom Kirchturm aus fantastische Ausblicke geboten werden, das weltweit einzige Kleist-Museum oder die vielen tollen Garten- und Parkanlagen. 

Tipp: Setze mit der Fähre von Aurith nach Urad über und genieße den Blick vom Aussichtsturm! Bitte informiere dich im Vorfeld über den Fährbetrieb!

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