Heute erzählen wir die Geschichte von Mascha, die mit ihren Freundinnen in den Wald geht, um Pilze und Beeren zu sammeln. Mascha musste der Großmutter versprechen, nicht zu weit in den Wald zu gehen. Doch, o weh, Mascha folgte vergnügt den Honigbienen und lief so weit in den Wald hinein, dass sie weder ihre Freundinnen noch den Weg zurück nach Hause fand. Als Mascha sich schon verloren glaubte, begegnete ihr das Bärchen Brumm. Brumm freute sich sehr, denn endlich hatte er jemanden gefunden, der ihm das Fell kraulen und das Mittagessen zubereiten konnte. Das gefiel der kleinen Mascha überhaupt nicht und sie schrie so laut sie nur konnte. Da dies Brumm nicht interessierte, versuchte sie es weiter mit Betteln und schließlich mit murmelgroßen Tränen – doch ohne Erfolg. Brummbrumm ließ sich nicht erweichen. Obwohl Mascha noch ein sehr kleines Mädchen war, war sie schon sehr listig und so gelang es ihr, die Eitelkeit des Bären für sich zu nutzen und ihn so zu überlisten.