Der Schriftsteller Bertolt Brecht und die Schauspielerin Helene Weigel hatte die idyllische  Anwesen mit Atelier in Buckow (märkische Schweiz)  seit 1952 als Sommersitz ausgewählt. Bertolt Brecht schrieb hier 1953 die "Buckower Elegien", die im lyrischen Garten gelesen werden können.

Nach Brechts Tod 1956 lud Helene Weigel weiterhin viele Gäste hierher ein und nutzte das Anwesen neben ihrer Berliner Wohnung bis zu ihrem Tod 1971 zur Erholung. Das Brecht-Weigel-Haus in Buckow (Märkische Schweiz) ist seit 1977 eine Gedenkstätte für das Künstlerehepaar.

Heinrich von Kleist entstammte einer altadligen pommerschen Familie. Der Tradition gemäß trat er mit 14 Jahren in das Königlich-Preußische Infanterie-Regiment Nr. 15 (Regiment Garde) ein. Nach sieben Jahren Militärdienst reichte er „aus Neigung zu den Wissenschaften“ seinen Abschied ein und begann ein Studium an der Brandenburgischen Landesuniversität in seiner Geburtsstadt Frankfurt an der Oder. Im Frühjahr 1800 verlobte sich Kleist mit Wilhelmine von Zenge, Tochter des Stadtkommandanten, doch schon im August 1800 brach er das Studium ab und verließ Frankfurt, um danach immer nur für wenige Tage zurückzukommen. Er reiste nach Würzburg und Paris, hielt sich mehrere Monate in der Schweiz auf. Dort erschien 1803 sein Erstlingswerk ‚Die Familie Schroffenstein‘. Nach dem freiwilligen Verzicht auf eine Beamtenlaufbahn lebte Kleist ab 1807 als freier Schriftsteller in Dresden, Prag und Berlin. Er gab ein Kunstjournal und eine Tageszeitung heraus; insgesamt hinterließ Kleist 8 Dramen, 8 Erzählungen, 2 Aufsätze, 29 Gedichte, 12 Essays, 3 Fabeln, 55 Epigramme, 1 Idylle und 17 Anekdoten. Drei seiner Dramen wurden zu seinen Lebzeiten erstaufgeführt.Am 21. November 1811 erschoss Heinrich von Kleist Henriette Vogel, eine Bekannte aus seinen Berliner Kreisen, und sich selbst. Direkt an der Todesstelle am Kleinen Wannsee nahe Berlin wurden beide begraben.

Im Kleist Museum in Frankfurt (Oder) kannst alles über den berühmten Literaten erfahren und anschauen. 

John Heartfield, geboren als Helmut Herzfeld am 19. Juni 1891 in Berlin, war ein bedeutender deutscher Künstler und Pionier der politischen Fotomontage. Als Mitglied der Dada-Bewegung und der Kommunistischen Partei Deutschlands nutzte er Fotomontagen, um gegen den Faschismus und Nationalsozialismus zu kämpfen. Seine Werke, bekannt für ihre scharfe Kritik an Adolf Hitler und dem NS-Regime, wurden in linken Zeitschriften veröffentlicht. Nach der Machtübernahme der Nazis floh er zunächst nach Prag und später nach London. 1950 kehrte er nach Ostdeutschland zurück, wo er bis zu seinem Tod 1968 lebte und arbeitete. Zu diesem Zeitpunkt erwarb er auch das kleine Grundstück in Waldsieversdorf, direkt am Däbersee und nutze es als Sommerresidenz.  Heartfields Arbeiten haben die politische Kunst und Fotomontage nachhaltig beeinflusst und können heute noch im John Heartfield Haus bestaunt werden. 

Fontanes berühmte Erzählungen durch die Mark Brandenburg führt durch unzählige Orte in unserem schönen Seenland Oder-Spree. Begib dich auf Fontanes Entdeckertour und schau dir die Landschaft durch seinen Augen an. 

Der deutsche Schriftsteller ist bekannt für seine autobiografischen Romane & Erzählungen, sowie Neuinterpretationen klassischer Werke. Seit den 60er Jahren zog er sich aus Berlin zurück und verbrachte die meiste Zeit in der Blabber, einem Ortsteil in der Nähe von Beeskow. Stets ließ er die Umgebung an der Flusslandschaft Spree mit in seine Werke einfließen. Heute ist das Wohn-und Arbeitshaus am Blabbergraben eine Literatur - und Begegnungsstätte.