Neuhardenberg ist ein märkisches Kleinod, etwa dort, wo einst die Mitte des Königreichs Preußen war und wo heute die Mitte Europas liegt. Schloss und Dorfkirche bilden ein klassizistisches Ensemble. Auch hier, am Rande des Oderbruchs, hat der große Baumeister Schinkel des Öfteren Hand angelegt: Die Dorfkirche ist sein Erstlingswerk und das einst barocke Schloss ließ er 1823 klassizistisch umgestalten. Nach mehreren Jahren Bauarbeiten wurde das Schloss mit seinen beiden Kavaliershäusern zu einem internationalen Seminarhaus und Hotel umgestaltet. Im Schloss findet jedes Jahr eine Vielzahl an Ausstellungen und Konzerten statt.
Das herrschaftliche Schlossensemble mit angrenzendem Lenné-Park und die prunkvolle Kirche prägen das Bild des märkischen Kleinods - etwa dort, wo einst die Mitte des Königreichs Preußen war und wo heute die Mitte Europas liegt. Auf dem Flugplatz des Ortes landen und starten noch heute alljährlich tausende Flugzeuge. Auch der Heimatverein ist auf diesem Gelände ansässig und stellt im Museum Exponate und Informationen zur Ortsgeschichte aus.
1759, in der Schlacht von Kunersdorf, hatte Rittmeister Joachim Bernhard von Prittwitz (1726-93) den Rückzug Friedrichs des Großen gedeckt und ihn so vor der Gefangennahme bewahrt. Als Belohnung schenkte Friedrich II. seinem Retter das Schloss Quilitz. Im Schlossgarten steht ein von Joachim Bernhard von Prittwitz 1792 errichtetes Denkmal für Friedrich II. Es ist das älteste Denkmal für Friedrich II.
Aus Quilitz wird Neu-Hardenberg
1814 erhält der Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg das Anwesen als Schenkung von König Friedrich Wilhelm III. Zu Ehren des preußischen Reformers wird der Ort in Neu-Hardenberg umbenannt. In die Zeit des Staatskanzlers fällt auch der Umbau des Schlosses nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel.1821 wird zudem der Park umgestaltet und erweitert. Auf die hierfür vom Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné ausgearbeiteten Pläne nimmt auch Hermann Fürst von Pückler-Muskau Einfluss, ein Schwiegersohn des Fürsten von Hardenberg.
Schloss Neuhardenberg heute
Die wichtigsten Innenräume aus der Prittwitz-Zeit sind in dem von Karl Friedrich Schinkel veränderten Schloss erhalten. Die flankierenden Kavaliershäuser und das Marmordenkmal für Friedrich II. zeugen ebenfalls von dieser Zeit. In der Kirche erinnert eine von Schinkel entworfene Grabplatte vor dem Altar an General von Prittwitz und seine Gemahlin. Das Schloss Neuhardenberg ist heute Hotel, Tagungsort, Veranstaltungsstätte mit einem Kunst- und Kulturprogramm sowie Gedenkstätte an den Widerstand des 20. Juli 1944 und Museum. Besonders sehenswert ist auch der schöne Schlosspark, der das ganze Jahr besichtigt werden kann.
Freundliche Beratung und Reservierung
Tourist-Information Neuhardenberg
Karl-Marx-Allee 23, 15320 Neuhardenberg
033476 60477
vereinneuhardenberg2000@t-online.de
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